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proZEDAL 3: Gesamtübersicht und Schnittstellendokumentation

Version 3β1

Einleitung

ProZEDAL ist neben den ERP Integration Tools dazu bestimmt, lokale ERP-Systeme mit einem ZEDAL (Provider)-System zu verbinden, um dadurch an der elektronischen Kommunikation im Abfallnachweisverfahren teilnehmen zu können.

Bei der Nutzung von proZEDAL geht der Anwender davon aus, dass er einen Teil der Aufgaben über das ERP-System und den anderen Teil seiner Aufgaben über das ZEDAL-Portal erledigt.

Im ERP-System erfolgt, wie gewohnt, das Tagesgeschäft mit der Dokumentbearbeitung. ProZEDAL erledigt Empfang, Versand und XML-Aufbereitung der Dokumente und ermöglicht mit Hilfe des WebClients im Rahmen des ZEDAL Portals deren digitale Signatur. Unterstützt werden alle in der BMU-Schnittstelle spezifizierten Dokumenttypen (vgl. https://www.bmuv.de/download/datenschnittstelle-zur-nachweisverordnung) wie z.B. Entsorgungsnachweise, Begleitscheine und Übernahmescheine, Registerbelege, aber auch weitere Dokumente wie z.B. diejenigen zur grenzüberschreitenden Abfallverbringung.

Das rechtlich relevante Register wird auf dem ZEDAL Provider-System geführt. Auf dem ZEDAL Portal erreichen den Anwender hierzu Registeranfragen der Behörden. Hier stellt er seinen Registerauszug zusammen und sendet ihn der Behörde. Weitere Aufgaben für das ZEDAL Portal sind der gesamte Komplex der Benutzerverwaltung, der Überwachungsfunktionen und der Auswertungen (siehe Leistungsbeschreibung unter www.zedal.de). Mit all dem belastet er sein ERP-System nicht.

Im Ergebnis wird ZEDAL also nicht völlig in das ERP-System integriert. Dafür ist der Aufwand für die Ertüchtigung des ERP-Systems zur elektronischen Nachweisführung denkbar gering. Denn es hat zu proZEDAL nichts weiter als eine gewöhnliche, textbasierte Key-Value- bzw. CSV-Schnittstelle zu bedienen. Diese wird nachfolgend beschrieben.

Info

Natürlich steht es jedem Entwickler frei, in Kombination mit proZEDAL auch die ERP Integration Tools mit ihren Webservices ergänzend zu nutzen.

Architektur

Die Datenverarbeitung durch proZEDAL 3 findet vollständig zentral im ZEDAL-Rechenzentrum statt. Lokal läuft nur eine einfache Datentransferkomponente, die die Dateien aus den Übergabeordnern zum proZEDAL-Serverdienst überträgt bzw. von diesem empfängt. Alle Übertragungen erfolgen gesichert per HTTPS.

Hinweis

Nach der Aufnahme der Schnittstellendateien durch den proZEDAL Data Transfer Agent werden diese aus dem Übergabeordner entfernt. Im Austausch dazu werden nach Abschluss der Verarbeitung Quittungslog-Dateien (vgl. Format der Quittungsdatei) geschrieben. Das angebundene ERP-System sollte diese seinerseits aufnehmen und aus dem Ordner entfernen, um ein stetiges Anwachsen zu verhindern.

Ebenso sollten durch proZEDAL bereitgestellte, empfangene Dokumentdateien nach dem Einlesen im ERP-System inkl. aller ggf. dazugehörigen Anhänge aus dem Übergabeordner entfernt werden.

Stationskonzept

proZEDAL bietet ausgangsseitig (vom ERP-System zu ZEDAL) die Möglichkeit, mehrere parallel laufende Verarbeitungsschienen zu definieren, um gezielt Dokumente an einen bestimmten Mitarbeiter / Arbeitsplatz zur Visualisierung und Signatur zu übergeben. Diese Schienen werden als Stationen bezeichnet. Damit ist es zum Beispiel möglich, ein Dokument gezielt dem Mitarbeiter an der Ein- oder Ausgangswaage zuzustellen. Ein weiteres Einsatzbeispiel wäre die Disposition bei einem Beförderer, die in der Zentrale Begleitdokumente für sämtliche Fahrzeuge vorbereitet und diese dann gezielt per Mobilfunkverbindung an die im jeweiligen Fahrzeug befindlichen Geräte zustellt.

Info

Ein Benutzer kann dabei mehrere Stationen gleichzeitig bearbeiten. Die Auswahl der Station(en) erfolgt per Filtereinstellung im WebClient. Welche Stationen einem Benutzer zur Verfügung stehen, definiert der ZEDAL-Administrator vorab in den Einstellungen.

Konfiguration des Systems

Die Konfiguration von proZEDAL erfolgt vollständig im Service-Bereich des ZEDAL-Portals.

Im WebClient verfügbare Stationen

Der ZEDAL-Administrator legt die Liste der verfügbaren Stationen für einen ZEDAL-Teilnehmer unter dem Punkt Stammdaten -> proZEDAL-Stationen an.

Aus dieser Liste können anschließend in der Benutzerverwaltung über das Icon zur Sichteinschränkung jedem ZEDAL-Benutzer die für diesen verfügbaren Stationen zugewiesen werden. Es können mehrere Benutzer pro Station und mehrere Stationen pro Benutzer zugewiesen werden. Auch die grundlegenden Rechte zur Verwendung des proZEDAL-WebClients können hier zugewiesen werden. Klicken Sie dazu auf das entsprechende Punkt-Icon rechts am jeweiligen Benutzer und setzen Sie die gewünschten Berechtigungen.

Info

Der ZEDAL-Hauptaccount darf alle verfügbaren Dokumente unabhängig von deren Stationszuordnung sehen. Sind einem Benutzer keine Stationen, wohl aber Rechte zur Verwendung des proZEDAL WebClients zugewiesen, so gilt dies ebenso für diesen Benutzer.

Die ZEDAL-Benutzer- / Betriebsstättenverwaltung ist eine kostenpflichtige Zusatzoption.

Sind Benutzer in Ihrer Sicht auf einzelne Konten oder Betriebe beschränkt, so gilt diese Beschränkung auch im proZEDAL WebClient vorrangig.

Einstellungen des Data Transfer Agents

Die Einstellungen für den proZEDAL 3 Data Transfer Agent erfolgen im Service-Bereich des ZEDAL-Portals unter Teilnehmer -> Teilnehmereinstellungen. Der Agent lädt beim Betrieb die gesetzte Konfiguration von ZEDAL herunter.

Info

Bei der Erstinbetriebnahme von proZEDAL 3 können die Einstellungen aus einer von Version 2 vorhandenen Konfigurationsdatei automatisch übernommen werden. Weitere Infos zum Umstieg von Version 2 auf Version 3 finden sich in der Umsteigehilfe.

Die Sektion Stationen kann durch Klick darauf expandiert werden. Darunter kann die Zuordnung von regulären Ausdrücken, die auf die vollständigen Dateinamen der übergebenen Dateien angewandt werden, zu einzelnen proZEDAL-Stationen erfolgen. Einbezogen werden alle Dateien, die direkt im Ausgangspfad oder in einem Unterverzeichnis davon liegen.

In der Sektion Extensions erfolgt die Zuordnung von Dateinamenserweiterungen der übergebenen Schnittstellendateien zu den einzelnen BMU-Dokumenttypen.

Betrieb des Data Transfer Agents

Der proZEDAL Data Transfer Agent ist die einzige lokal betriebene Komponente des Systems. Er kümmert sich um den reinen Transfer der Schnittstellendaten in beiden Richtungen. Die gesamte Verarbeitung findet zentral durch Prozesse im ZEDAL-Rechenzentrum statt. Dadurch sind keine regelmäßigen Wartungsarbeiten erforderlich.

Die Installation erfolgt durch das Setup vollständig geführt. Durch Setzen der Option Einrichtungsassistent jetzt starten kann eine vorhandene proZEDAL 2-Konfiguration vollautomatisch übernommen werden. Für Neuinstallationen kann einfach eine funktionale Default-Konfiguration erzeugt werden.

Zum Betrieb muss der Agent-Prozess permanent laufen.

Info

Aktuell steht ein Setup für die Windows-Plattform (x64) zur Verfügung. Eine Linux-Version auf Basis eines Docker-Containers ist geplant. Ebenfalls geplant ist die Umsetzung als Windows-Hintergrunddienst, so dass der Agent-Prozess nicht mehr manuell gestartet werden muss.

Schnittstelle zum ERP-System

Im BMU-Format enthält jede Zeile jeweils einen Feldbezeichner und den dazugehörigen Feldinhalt:

    "Daten.Feld1","Wert1"
    "Daten.Unterknoten.Feld3","Wert3"

Jede Zeile enthält genau ein Paar aus Feldbezeichner und Daten, es gibt beliebig viele Zeilen. Trennzeichen ist das Komma, Inhalte sollten grundsätzlich in Doppelte Hochkommata " eingeschlossen werden, jedem doppelten Hochkomma als Bestandteil des Feldinhalts ist dann ein weiteres doppeltes Hochkomma voranzustellen. Bei mehrzeiligen Textfeldern wird ein Zeilenumbruch durch den senkrechten Strich | dargestellt.

Die Namen der Felder ergeben sich, mit Ausnahme einiger Zusatzfelder (zu erkennen am Präfix Control.), aus dem Hierarchiepfad der entsprechenden Knoten im XML-Dokument, Ebenentrennzeichen innerhalb der Namen ist der Punkt. Als Zeichenkodierung kommt UTF-8 zum Einsatz.

Die BMU-Spezifikation lässt an einigen Stellen auch Listen von Werten zu. Diese sind in den Feldnamen an den eckigen Klammern [] zu erkennen, zwischen denen der Index der zu belegenden Listenposition steht. Die Zeile

    "Daten.Liste[3].Feld1","Wert1"

belegt demnach Feld1 des dritten Eintrags der Liste mit Wert1. In den Feldlisten kennzeichnen eckige Klammern im Feldnamen solche Listenfelder. Steht zwischen den Klammern kein Wert, so ist die Länge der Liste unbegrenzt.

Feldlisten

Im Unterverzeichnis doc der proZEDAL-Agent-Installation befindet sich mit dem Namenspräfix DESC_BMU_ versehen jeweils eine Beschreibungsdatei pro Dokumenttyp. Diese Dateien entsprechen im Wesentlichen denen, die auch dem BmuXmlArtist (DLL zur XML-Bearbeitung gemäß BMU-Spezifikation, Bestandteil der ERP Integration Tools) beiliegen, und enthalten jeweils eine vollständige Aufzählung der gültigen Felder pro Dokumenttyp mit den folgenden Informationen pro Zeile:

    "Feldname", "Datentyp", "Format"

Jedem Feld ist ein Datentyp zugeordnet. Folgende Codierung wird verwendet:

Typ Erklärung
C(100) Zeichenkette, maximal 100 Zeichen zulässig
N(5.3) Numerischer Wert, 5 Stellen insgesamt, davon 3 Nachkommastellen z.B. 23.345
D() Datum, immer im Format YYYYMMDDhhmmss, z.B. 20090201121500
L() Logischer Wert, entweder true oder false

Die Information in der Spalte Format entspricht, sofern vorhanden, dem regulären Ausdruck, der zur formalen Gültigkeitsprüfung der übergebenen Feldinhalte herangezogen wird.

Hinweis

Dabei ist zu beachten, dass die Notation aus der XML-Schemadefinition stammt und nicht immer den regulären Ausdrücken z.B. von PERL entspricht.

Metadaten wie Signatur- und Kontrollinformationen sowie weitere Zusatzinformationen sind ebenfalls über die Schnittstellendaten zugängig.

Wird ein Dokument neu angelegt, so ist entweder keine Dokumentnummer zu übergeben (proZEDAL setzt dort dann selbstständig eine gültige Nummer aus dem entsprechenden Nummernkreis, z.B. BGS-Nummern, ein), oder es ist eine zuvor aus dem von proZEDAL bereitgestellten Nummernkreis entnommene Nummer einzutragen.

ProZEDAL prüft die Feldwerte auf Gültigkeit, die Konversion wird bei Formatfehlern abgebrochen und ein entsprechender Fehler protokolliert. Sofern nicht anders erwähnt, wird bei allen Feldern zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.

ProZEDAL übergibt als Ausgangsdaten der Schnittstelle immer ein vollständiges Dokument mit allen in der aktuellen Sicht gesetzten Feldern plus Zusatzinformationen. Die Rückkonversion nach XML kann wenn gewünscht ein neues Layer im BMU-Dokument erzeugen. Dies ist zwingend erforderlich, falls das vorherige Layer bereits signiert ist.

Es genügt, zusätzlich zu den Feldern für die benötigte Verarbeitungssteuerung nur neu zu befüllende Felder als Differenzdaten zum Ursprungsdokument zu übergeben. Für Felder, die in einer vorherigen Dokumentversion befüllt waren und nun geleert werden sollen, muss ein Leerstring ("") als Wert übergeben werden. Nicht anzutastende Felder sollten gar nicht übergeben werden. Bei neu anzulegenden Dokumenten existiert kein Ursprungsdokument, somit ist keine Differenzbildung möglich und es müssen alle benötigten Felder befüllt werden.

Zusatzinformationen und Verarbeitungssteuerung

Feldname Typ Format
Control.PZNewLayerRole C() s.u.
Control.PZXMLFile C(18) pz[0-9a-f]{6}\d{6}
Control.PZDocID C() s.u.
Control.PZContainedLayers C() s.u.
Control.PZSignatures C() s.u.
Control.PZAttachments C() .*(\|.+)*
Control.PZSendTo C() s.u.
Control.PZFileID C() s.u.
Control.PZFileName L() s.u.
Control.PZSubmissionComment C() s.u.

In proZEDAL 3 nicht mehr unterstützt:

Feldname Typ Format
Control.PZClientView C(1) *[LD]?; s.u.
Control.PZNoChanges L() s.u.

Soll ein neues Layer angelegt werden, muss Control.PZNewLayerRole das Kürzel der zu verwendenden Rolle enthalten. Andernfalls muss das Feld leer bleiben. Gültig sind, je nach Dokumenttyp und schon vorhandener Layer, die unter Layerabfolge notierten Werte.

Bei der Erzeugung von VorlageLayer, ErgaenzungsLayer sowie Übernahmeschein-Basislayer muss zusätzlich die zu verwendende Rolle definiert und zwischen den eckigen Klammern im Kürzel vermerkt werden. Zulässige Werte sind hier: ERZ, BEF (im BGS stattdessen: BEF1, BEF2, BEF3), ENT, ZWL, BEH, MAK, BEVERZ, PROV, SONST. Die Dokumente AGS-Bescheid, EGF, Mitteilung und Nachweisliste sind nicht gelayert, Control.PZNewLayerRole muss dort somit leer bleiben.

Das Feld Control.PZXMLFile muss bei der Rückkonversion unverändert übergeben und darf somit außerhalb von proZEDAL nicht verändert werden. Es referenziert das zu bearbeitende Basisdokument in ZEDAL. Bei neu anzulegenden Dokumenten muss Control.PZXMLFile leer bleiben.

Control.PZDocID enthält das interne ZEDAL-Dokumentenident. Es muss, falls gesetzt, bei der Rückkonversion unverändert übergeben und darf somit außerhalb von proZEDAL nicht verändert werden.

Control.PZContainedLayers enthält eine Auflistung aller bisher enthaltenen Layer, Separatorzeichen ist der senkrechte Strich (|). Die Bezeichner der einzelnen Layer sind sprechend und können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden.

In Control.PZSignatures werden alle bisher enthaltenen Signaturen zurückgeliefert, Separatorzeichen der einzelnen Informationen ist der senkrechte Strich (|), zwischen zwei Signaturinfo-Blöcken stehen zwei senkrechte Striche als Trenner.

Control.PZAttachments enthält eine Liste, in der die an einem Dokument anhängenden Dateien durch senkrechte Striche (|) voneinander getrennt aufgezählt werden. Nach dem Dateinamen folgt jeweils, abgetrennt durch ein >, das Kürzel der Position des Anhangs (vgl. Anhangspositionen): DA, AGS, GBB, SIG (signiert) oder UNS (unsigniert). In Ausgangsrichtung (zu ZEDAL) muss danach abgetrennt durch einen Doppelpunkt : die auszuführende Aktion (ADD, DEL, UPD für Hinzufügen, Löschen, Aktualisieren) stehen, die senkrechten Striche als Trenner sind doppelt zu notieren. In Eingangsrichtung (von ZEDAL) werden die Dateien parallel zu den Schnittstellendaten im gleichen Verzeichnis abgelegt und tragen in ihrem Dateinamen jeweils den Dateinamen der Schnittstellendatei als Präfix. Bei der Rückkonversion werden bestehende Anhänge automatisch übernommen und müssen nicht explizit aufgeführt werden.

Hinweis

Neu anzuhängende Dateien sollten mit absolutem Dateipfad angegeben werden.

Control.PZSendTo enthält Zieladressen in folgenden Formaten:

  • Rolle
  • Teilnehmeradresse
  • ZKS-Adresse
  • ZEDAL-Adresse

Trennzeichen der einzelnen Ziele ist das Semikolon ;. Ist das Feld nicht gesetzt, werden Transportpapiere durch die ZEDAL-Standardmechanismen vermittelt. Ist das Feld gesetzt, erfolgt zusätzlich eine Zustellung an die gelisteten Empfänger. Wird keine Standardvermittlung gewünscht, ist das “Nicht Vermitteln“-Feld auf der Seite “Zusatzdaten” innerhalb des Dokuments zu setzen. Ist der Feldwert NO_ONE, so wird ein Transportpapier gar nicht vermittelt, und alle anderen Dokumenttypen werden ohne weitere Vermittlung in die sie enthaltende Akte gestellt.

Info

Erklärungen zu den verschiedenen Versandmechanismen in ZEDAL: s. Anmerkungen zu speziellen ZEDAL-Konzepten

Rolle kann folgende Werte haben: ERZ, BEF, ENT, *. Der entsprechende Beteiligte muss mit seiner behördlichen Nummer im zu versendenden Dokument enthalten sein. * bewirkt eine Zustellung an alle im Dokument genannten Parteien.

Teilnehmeradressen haben das Format

    <Rolle>-<Registriernr>

Dabei wird zunächst geprüft, ob der Teilnehmer ZEDAL-intern erreicht werden kann. Ist das der Fall, wird innerhalb des ZEDAL-Verbunds vermittelt. Ist das nicht der Fall, erfolgt automatisch ein Versand via ZKS.

ZKS-Adressen haben das Format

    <Rolle>-<Registriernr>[:<PFRolle>-<PFRegistriernr>]@ZKS
    <Rolle>-<Registriernr>

oder um die zuständige Behörde zu adressieren

    BEHOERDE@ZKS

ZEDAL-Adressen haben das Format

    <Teilnehmernr>[@<Provider-ID>]

Falls der Zielteilnehmer auf demselben ZEDAL-Provider existiert, kann der Provideranteil entfallen. Zusätzlich kann noch eine Subadresse (z.B. ZEDAL-Unteraccount) abgetrennt durch einen Schrägstrich / folgen.

Beispiele:

     ERZ
     ERZ-A12345678
     ERZ-A12345678:PROV-B87654321@ZKS
     ZTN123@22/meyer

Control.PZFileID enthält das ZEDAL-Aktenident, sofern das Dokument aus einer vorgelegten eAkte stammt, bei Transportpapieren sonst den Dummy [TPV] und bei vermittelten Aktendokumenten den Dummy [FILEAREA]. Der Wert sollte außerhalb von proZEDAL nicht verändert werden, wenn er beim Export der Schnittstellendaten gesetzt ist. Darüber kann gesteuert werden, ob ein Dokument in die ZEDAL-Transportpapiervermittlung oder in den eAkten-Bereich importiert werden soll.

Ist der Wert des Felds NEW, wird eine neue eAkte angelegt und das Dokument darin abgelegt. Die Akten-ID der neuen Akte wird in der Quittungsdatei zurückgeliefert. Enthält das Feld eine bekannte eAkten-ID, erfolgt der Import in diese eAkte.

Wird dem Akten-Ident zusätzlich das Suffix :CPL angehängt, wird gleichzeitig eine für diese Akte bestehende Vorlage als abgeschlossen markiert. Wird hingegen das Suffix :SBM=<ZEDALADRESSE> oder :SBO=<ZEDALADRESSE> angehängt, so wird eine Vorlage der eAkte an den genannten ZEDAL-Teilnehmer ausgelöst (SBO löst eine Vorlage mit Besitzrechtsübergabe aus, SBM eine normale - vgl. Umgang mit elektronischen Akten in ZEDAL). <ZEDALADRESSE> kann dabei noch durch einen Schrägstrich / und einen ZEDAL-Unteraccountnamen ergänzt werden, die Vorlage erfolgt dann gezielt zu diesem Benutzer.

Ist das Feld leer, wird die Transportpapiervermittlung als Ziel ausgewählt.

Control.PZFileName gibt den Namen der eAkte an, falls bei ausgehenden Dokumenten eine neue erzeugt werden soll.

Control.PZSubmissionComment gibt den Kommentar bei der Vorlage der eAkte an, falls bei ausgehenden Dokumenten eine Vorlage eröffnet werden soll.

Control.PZSender enthält den Absender des Dokuments. Bei Dokumenten aus vorgelegten oder aus Vorlagen zurückkommenden Akten wird zusätzlich das Suffix :SBM (eingegangene Vorlage) bzw. :CPL (zurückkommende Vorlage) angehangen.

Info

Erklärungen zu den verschiedenen Begriffen bei eAkten in ZEDAL: s. Anmerkungen zu speziellen ZEDAL-Konzepten

Control.PZNoClient bewirkt, wenn gesetzt, einen Versand ohne Vorlage des Dokuments im WebClient.

Info

Die folgenden beiden Attribute werden vom proZEDAL 3 WebClient nicht mehr unterstützt; die Angaben werden ignoriert. Ihre Erläuterung erfolgt zur Referenz und der Vollständigkeit halber.

Control.PZNoChanges verhinderte, wenn gesetzt, die Veränderung des Dokuments im proZEDAL 2 Client. Signaturen blieben unabhängig davon möglich.

Das Feld Control.PZClientView steuerte das Verhalten des proZEDAL 2 Clients bei der Dokumentenanzeige. War das Feld nicht gesetzt, wurden neu eingetroffene Dokumente bei geöffnetem Client lediglich über eine Benachrichtigung im SysTray angezeigt. Ist der Feldwert L, wurde automatisch das Listenfenster im Vordergrund angezeigt. Ist der Feldwert D, wurde automatisch das neue Dokument geöffnet. Alle Optionen wirkten ausschließlich bei gestartetem (und am proZEDAL 2 Server angemeldetem) Client.

Layerabfolge

Begleitschein / Registerbeleg

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- BGSVorlageLayer
BGSERZLayer
VOR[]
ERZ
BGSVorlageLayer BGSERZLayer ERZ
BGSERZLayer BGSBEFLayer BEF
BGSBEFLayer BGSBEFLayer
BGSZWLLayer
BGSENTLayer
BEF
ZWL
ENT
BGSZWLLayer BGSBEFLayer BEF
BGSENTLayer BGSBEHLayer
BGSErgaenzungsLayer
BEH
ERG[]
BGSBEHLayer BGSErgaenzungsLayer ERG[]
BGSErgaenzungsLayer BGSBEHLayer
BGSErgaenzungsLayer
BEH
ERG[]

Übernahmeschein

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- UNSVorlageLayer
UNSBasisLayer
VOR[]
BAS[]
UNSVorlageLayer UNSBasisLayer BAS[]
UNSBasisLayer UNSBasisLayer
UNSErgaenzungsLayer
BAS[]
ERG[]
UNSErgaenzungsLayer UNSErgaenzungsLayer ERG[]

Entsorgungsnachweis

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- ENSNVorlageLayer
ENSNERZLayer
VOR[]
ERZ
ENSNVorlageLayer ENSNERZLayer ERZ
ENSNERZLayer ENSNENTLayer ENT
ENSNENTLayer ENSNBEHLayer
ENSNErgaenzungsLayer
BEH
ERG[]
ENSNErgaenzungsLayer ENSNBEHLayer
ENSNErgaenzungsLayer
BEH
ERG[]
ENSNBEHLayer ENSNBEHLayer
ENSNErgaenzungsLayer
BEH
ERG[]

Freistellungsantrag

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- FRENTLayer ENT
FRENTLayer FRBEHLayer BEH
FRBEHLayer FRENTLayer ENT

Versandbegleitformular

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- EUDINWasteMovementDocument WMD
EUDINWasteMovementDocument EUDINWasteMovementDocument
EUDINCertificateOfWasteReceiptDocument
WMD
CWR
EUDINCertificateOfWasteReceiptDocument EUDINCertificateOfWasteReceiptDocument
EUDINCertificateOfWasteRecoveryDisposalDocument
CWR
CWD
EUDINCertificateOfWasteRecoveryDisposalDocument EUDINCertificateOfWasteRecoveryDisposalDocument CWD

Notifizierung

Vorhandenes Layer Neues Layer Kürzel
- EUDINNotificationDocument NOT
EUDINNotificationDocument EUDINNotificationDocument NOT

Anhangspositionen in den verschiedenen Dokumenttypen

Format und Verwendung der Nummernkreisdatei

proZEDAL verwaltet einen lokalen Pool von freien Dokumentnummern für Begleit- und Übernahmescheine sowie Nachweislisten. Aus diesem werden Nummern für neu angelegte Dokumente vergeben, sofern das entsprechende Feld in der Schnittstellendatei noch nicht befüllt ist. Die vergebene Nummer wird dann in der Quittungsdatei zurückgemeldet. Name und Ort der Pool-Datei sowie die Parameter zur Befüllung sind frei konfigurierbar.

Alternativ kann eine Nummernvergabe auch im ERP-System erfolgen, die Entnahme von Nummern aus dem Pool muss dann unter Berücksichtigung des Datei-Lockings erfolgen. Bevor die Datei für Zugriffe geöffnet werden darf, muss eine Datei gleichen Namens erweitert um das Suffix .LCK im gleichen Verzeichnis erstellt werden. Diese Datei darf erst nach Abschluss des Zugriffs wieder entfernt werden. Findet eine Anwendung bereits ein entsprechendes Lockfile vor, darf kein Zugriff auf den Pool erfolgen, bis das Lockfile verschwunden ist und ein eigener Lock erfolgreich erstellt wurde.

Die Pool-Datei folgt folgendem Aufbau:

    [bmu.bgs]
        10000000001155 = ACTIVE
        10000000001156 = ACTIVE
    [bmu.uns]
        20000000000123 = ACTIVE
        20000000000124 = ACTIVE
    [bmu.nwl]
        99900000023969 = ACTIVE
        99900000023970 = ACTIVE

Nummern können durch Setzen des rechten Wertes auf eine Zeichenfolge ungleich „ACTIVE“ oder durch komplette Löschung einer Zeile aus der Datei entnommen werden. Geht der Vorrat an Nummern zu Neige, füllt proZEDAL den Pool automatisch wieder auf.

Format der Quittungsdatei

Das Resultat der Verarbeitung (bzw. des zuletzt ausgeführten Verarbeitungsschritts Richtung ZEDAL) wird pro Dokument in einer eigenen Datei protokolliert. Diese werden im gleichen Verzeichnis abgelegt, aus dem die Schnittstellendatei gelesen wurde. Der Dateiname entspricht jeweils dem der verarbeiteten Datei, ergänzt um das Suffix .log.

Jede Quittungsdatei enthält eine einzelne Zeile Text, eingeleitet durch einen Zeitstempel, gefolgt von einem Leerzeichen, einem numerischen Statuscode, einem Tabulatorzeichen als Trenner sowie einem Hinweisfeld. Relevante, während der Verarbeitung gewonnene Informationen wie z.B. Dokumentnummer, eAkten-Ident und Signaturinformationen werden im Hinweisfeld zurückgeliefert.

Der numerische Statuscode kann folgende Werte annehmen:

    200 = OK
    401 = Vom Benutzer im WebClient gelöscht
    50X = Wegen Verarbeitungsfehlern in der internen Verarbeitungsstufe X ausgesteuert

Das Hinweisfeld wird um weitere praktisch relevante Informationen ergänzt. Quittungsdateien werden nicht überschrieben.

Hinweis

Es ist generell empfehlenswert, Dokumente aus dem ERP-System immer mit einem eindeutigen Dateinamen zu exportieren, z.B. mit einem Zeitstempel oder einer fortlaufenden Nummer versehen. Sollte es trotzdem zu Überschneidungen kommen, wird das Suffix .log um eine fortlaufende Nummer ergänzt, die aktuellste Quittungsdatei trägt die höchste Nummer.

WebClient

Die Übertragung der vom ERP-System ausgegebenen Dokumente erfolgt ins ZEDAL-Portal. Dort können im proZEDAL-WebClient-Bereich, erreichbar über das Icon unten im ZEDAL-Leitstand, Signaturen angebracht und die Dokumente anschließend final versendet werden.

Der WebClient besteht aus einer ZEDAL-Dokumentübersicht. Es stehen die gewohnten Funktionen wie Filter, Anzeigekonfiguration, Excel-Export etc. zur Verfügung. Aus der Übersicht heraus können die Dokumente in ZEDAL Forms geöffnet und dort signiert werden. Folgende Funktionen stehen dabei in der Optionsspalte zur Verfügung.

Von links nach rechts:

  • Multiselect-Checkbox
  • Signaturinfos
  • Dokument lokal Speichern (XML-Export)
  • Dokument auf erledigt setzen (bisher: zu ZEDAL weiterleiten)
  • Station ändern (bisher: an andere Station übergeben)
  • Anhangsinfos
  • Gehe zur eAkte (nur bei Aktendokumenten)
  • Löschen (nur bei Aktendokumenten)

Während Aktendokumente wie gehabt gelöscht werden können, können Transportpapiere wie in ZEDAL üblich nur storniert werden. Diese Funktion steht wie gewohnt innerhalb von ZEDAL Forms (Seite “Zusatzdaten”) und im Kontextmenü der Übersicht zur Verfügung.

Wird ein Transportpapier in ZEDAL Forms mit “nur Speichern” abgelegt, so verbleibt es in der Übersicht des proZEDAL WebClients. Wird es mit “Speichern und Senden” abgelegt, so wird automatisch auch die Funktion Dokument auf erledigt setzen aufgerufen.

Erst durch Aufruf von Dokument auf erledigt setzen erfährt das Dokument die vom ERP-System im übergebenen Datensatz angeordneten Versand- bzw. Vorlageoperationen. Die Verarbeitung wird anschließend gegenüber dem ERP-System quittiert und das Dokument verschwindet aus der Übersicht im WebClient.

Info

Alle Dokumente, die in der Übersicht des proZEDAL WebClients zu sehen sind, sind gleichzeitig auch in ihren eigentlichen Bereichen (Transportpapiere oder eAkte) sichtbar und können dort auch ganz normal bearbeitet werden. Um die Verarbeitung korrekt zum Ende zu bringen, sollte aber in jedem Fall abschließend die Funktion Dokument auf erledigt setzen in der WebClient-Übersicht genutzt werden.

Anmerkungen zu speziellen ZEDAL-Konzepten

Umgang mit elektronischen Akten in ZEDAL

Es gibt Aktenbesitzer. Nur diese dürfen Akten vorlegen und freigeben.

Eine Akte kann zur gleichen Zeit nur einmal vorgelegt sein. Der Vorlegende kann die Vorlage zurückziehen, solange die Vorlage beim Empfänger noch nicht gehalten wird. Der, an den vorgelegt wurde, entscheidet über Zurückweisung, Halten und Erledigung der Vorlage.

Aktenbesitzer ist, wer die Akte anlegt. Der Aktenbesitz kann kopiert werden (Option bei der Vorlage). Der Aktenbesitz kann nicht entzogen werden, es gibt aber den Verzicht auf den Aktenbesitz ab einem bestimmten Zeitpunkt.

Eine Akte kann nicht an den Aktenbesitzer selbst freigegeben werden. Sie kann auch nicht an einen Teilnehmer freigegeben werden, der bereits eine Freigabe auf sie hat.

Hinweis

Freigaben werden in proZEDAL nicht berücksichtigt.

Versandoptionen in ZEDAL

Begrifflich ist zwischen Vorlage, Zustellung und Versand zu trennen.

Die Vorlage intendiert die Bearbeitung des/der Dokumente durch den Empfänger und wird deshalb im Workflow eingesetzt.

Die Vorlage wirkt standardmäßig auf die Akte, unabhängig davon, ob der Adressat ZEDAL-Teilnehmer ist oder nicht. Eine Einschränkung auf einzelne Dokumente ist optional möglich.

Gegenüber nicht-ZEDAL-Teilnehmern werden das/die Dokumente an die angegebene ZKS-Adresse versandt. Auch hier wechselt der Status in vorgelegt. Die Vorlage muss in diesem Falle nach der Bearbeitung vom Vorlegenden manuell zurückgezogen werden.

Die Zustellung ist im Sinne einer Vermittlung zu verstehen. Sie steht bei Transportpapieren und Dokumenten in Akten gleichermaßen zur Verfügung. Sie erfolgt an den ZEDAL-Adressaten so, dass er Zugriff auf das Dokument erhält, ohne dass das Dokument vervielfältigt wird. An den nicht-ZEDAL-Adressaten erfolgt ein Versand. Der Versand bewegt im Gegensatz zur Zustellung das Dokument physisch.

Fallbeispiele

Neuanlage eines Begleitscheins

Szenario

Ein BMU-Begleitschein-Dokument ist im ERP-System neu erzeugt worden. Die Verarbeitung im ERP-System exportiert daraufhin einen vollständigen Datensatz. Die zu diesem Beispiel gehörende Datei ist in den Beispieldaten unter dem Namen SAMPLE_BMU_BGS-new.bs zu finden.

Daraufhin erfolgt die Aufnahme in die proZEDAL-Verarbeitung und die Konversion ins XML-Format. Das resultierende Dokument in ZEDAL enthält ein Erzeugerlayer mitsamt allen angegebenen Attributen.

Nach der Signatur und Weiterleitung im proZEDAL 3 WebClient wird im Übergabeverzeichnis ein Logfile geschrieben, das eine erfolgreiche Verarbeitung protokolliert:

   12.09.2022 11:32:54 200 internally handled as C:\ProZEDAL 3-data\outbox\SAMPLE_BMU_BGS-new_1.bs;NR=19100000332582;successfully sent, FileID=[TPV] / DocID=23406-9;OK processing finished successfully 

Vervollständigung eines Begleitscheins als Entsorger

Szenario

Ein BMU-Begleitschein-Dokument ist von ZEDAL eingegangen. Die Konversion ins Schnittstellenformat war erfolgreich und die Schnittstellendatei wurde ins Übergabeverzeichnis geschrieben. Die zu diesem Beispiel gehörende Datei ist in den Beispieldaten unter dem Namen SAMPLE_BMU_pz009000086911.bs zu finden.

Die Verarbeitung im ERP-System exportiert daraufhin folgenden Differenzdatensatz, um die gewogene Menge sowie das Annahmedatum ins Dokument einzutragen:

    "BGSDokument.Layer.Daten.Menge","12.053"
    "BGSDokument.Layer.Daten.ATBListe.Entsorger.Datum","20220912000000"
    "Control.PZXMLFile","pz009000086911"
    "Control.PZNewLayerRole","ENT"

Daraufhin erfolgt die Aufnahme in die proZEDAL-Verarbeitung und die Rückkonversion ins XML-Format. Das resultierende Dokument enthält ein neues Entsorgerlayer mitsamt allen neu angegebenen Attributen. Das Dokument wird im proZEDAL 3 WebClient zur Verfügung gestellt, wo dann die Entsorgersignatur und der automatische Rückversand an die anderen Beteiligten erfolgt. Im Übergabeverzeichnis wird ein Logfile geschrieben, welches eine erfolgreiche Verarbeitung protokolliert und über die eben neu angebrachte Signatur informiert:

   12.09.2022 14:12:25 200 internally handled as C:\ProZEDAL 3-data\outbox\RESP_pz009000086911.bs;NR=19100000332595;signatures: role=ERZ|signer=Mustermann, Gerd|sigdate=20220912091810|ocspresult=good||role=BEF1|signer=Mustermann, Johnny|sigdate=20220912103424|ocspresult=good||role=ENT|signer=Mustermann, Heinz|sigdate=20220912141129|ocspresult=good;successfully sent, FileID=[TPV] / DocID=23405-9;OK processing finished successfully 

Vervollständigung eines Entsorgungsnachweises als Entsorger

Szenario

Ein BMU-Entsorgungsnachweis-Dokument ist von ZEDAL als Teil einer Aktenvorlage eingegangen. Die empfangene XML-Originaldatei wurde im Archivverzeichnis abgelegt. Die Konversion ins Schnittstellenformat war erfolgreich und die Schnittstellendatei wurde ins Übergabeverzeichnis geschrieben. Die zu diesem Beispiel gehörende Datei ist in den Beispieldaten unter dem Namen SAMPLE_BMU_pz009000086617.en zu finden. Ebenfalls dazugehörig ist die angehängte Deklarationsanalyse pz009000086617_ATTACHMENT__Test_DA.pdf.

Die Verarbeitung im ERP-System exportiert daraufhin einen Differenzdatensatz, um die Annahmeerklärung ins Dokument einzutragen. Die entsprechende Datei befindet sich unter dem Namen SAMPLE_BMU_EN-AE-Response.en ebenfalls in den Beispieldaten.

Daraufhin erfolgt die Aufnahme in die proZEDAL-Verarbeitung und die Rückkonversion ins XML-Format. Das resultierende Dokument in ZEDAL enthält ein neues Entsorgerlayer mitsamt allen angegebenen Attributen.

Nach der Signatur und Weiterleitung im proZEDAL 3 WebClient erfolgt automatisch die Erledigung der Aktenvorlage. Abschließend wird im Übergabeverzeichnis ein Logfile geschrieben, das eine erfolgreiche Verarbeitung protokolliert:

    12.09.2022 17:15:22 200 internally handled as C:\ProZEDAL 3-data\outbox\RESP_pz009000086617.en;signatures: role=ERZ|signer=Mustermann, Jochen|sigdate=20220909081141|ocspresult=good||role=DA|signer=Musterfrau, Birgit|sigdate=20220909074221|ocspresult=good||role=ENT|signer=Mustermann, Gisela|sigdate=20220912171147|ocspresult=good;successfully sent, FileID=13411-9 / DocID=86617-9;OK processing finished successfully